DER PROLOG Chor tritt auf. CHOR: Zwei Häuser, beide gleich an Würde, Im schönen Verona, wo unsere Szene liegt. Aus altem Groll bricht neue Meuterei hervor, Wo bürgerliches Blut bürgerliche Hände unrein macht. Aus den verhängnisvollen Lenden dieser beiden Feinde, Nimmt ein Paar unglückseliger Liebender sich das Leben. Ihre unglücklichen, mitleiderregenden Niederlagen, Begraben mit ihrem Tod den Streit ihrer Eltern. Der furchterregende Verlauf ihrer todgezeichneten Liebe, Und das Fortbestehen des Zorns ihrer Eltern, Den nichts außer dem Ende ihrer Kinder beseitigen konnte, Ist nun der zweistündige Verkehr unserer Bühne. Wenn Sie mit geduldigen Ohren zuhören, Was hier fehlt, wird unsere Mühe zu verbessern versuchen. [Abgang.]