Illustration for The Princess and the Pea page 1

Die Prinzessin auf der Erbse von Hans Christian Andersen

Es war einmal ein Prinz, der eine Prinzessin finden wollte. Sie musste eine echte Prinzessin sein. Er reiste um die ganze Welt, um eine zu finden, aber es gab immer ein Problem. Es gab viele Prinzessinnen, aber er war sich nie sicher, ob sie echt waren. Irgendetwas stimmte immer nicht ganz. Also kehrte er traurig nach Hause zurück, weil er wirklich eine echte Prinzessin wollte. Eines Abends brach ein schrecklicher Sturm los. Es gab Blitz, Donner und starken Regen. Es war sehr beängstigend. Plötzlich klopfte es an das Stadttor. Der alte König ging, um es zu öffnen. Draußen stand eine Prinzessin, aber sie sah wegen des Regens ganz durcheinander aus. Wasser tropfte von ihrem Haar und ihren Kleidern, und ihre Schuhe waren durchnässt. Sie sagte, sie sei eine echte Prinzessin. Die alte Königin dachte: „Wir werden herausfinden, ob das stimmt“, aber sie sagte nichts. Sie ging ins Schlafzimmer, entfernte alle Bettwäsche und legte eine einzelne Erbse auf den Boden des Bettes. Dann stapelte sie zwanzig Matratzen auf die Erbse und legte zwanzig weitere weiche Decken auf die Matratzen. Die Prinzessin sollte dort in dieser Nacht schlafen. Am Morgen fragten sie sie, wie sie geschlafen habe. Die Prinzessin sagte: „Oh, schrecklich! Ich habe kaum geschlafen! Da war etwas Hartes im Bett, das mich überall wund gemacht hat. Es war furchtbar.“

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