Die Liga der Rothaarigen von Arthur Conan Doyle

Eines Tages im Herbst des letzten Jahres besuche ich meinen Freund, Sherlock Holmes. Ich finde ihn im Gespräch mit einem älteren Mann, der ein rundes Gesicht und leuchtend rotes Haar hat. Ich entschuldige mich für die Unterbrechung und mache Anstalten zu gehen, aber Holmes zieht mich schnell in den Raum und schließt die Tür. „Du hättest zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können, Watson“, sagt er herzlich. „Ich dachte, du wärst beschäftigt“, antworte ich. „Das bin ich, sehr sogar.“ „Dann kann ich im nächsten Raum warten.“ „Nicht nötig. Das ist Herr Wilson. Er hat mir bei vielen erfolgreichen Fällen geholfen, und ich bin sicher, er wird auch in deinem sehr nützlich sein.“ Der stämmige Mann erhebt sich halb und nickt zur Begrüßung, wobei er mir mit seinen kleinen Augen einen neugierigen Blick zuwirft. „Nimm Platz“, sagt Holmes, lehnt sich in seinen Stuhl zurück und legt die Fingerspitzen zusammen, wie er es oft tut, wenn er tief nachdenkt. „Ich weiß, Watson, dass du das Seltsame und Ungewöhnliche liebst, genau wie ich. Du hast dein Interesse gezeigt, indem du über meine Abenteuer geschrieben hast, und ihnen sogar ein wenig Flair hinzugefügt hast.“ „Deine Fälle waren für mich immer sehr interessant“, sage ich.