Illustration for The Ugly Duckling page 1

Das hässliche Entlein von Hans Christian Andersen

Es ist sehr schön auf dem Land. Es ist Sommer. Der Mais ist gelb, der Hafer ist grün, und das Heu ist auf den Wiesen gestapelt. Ein Storch spaziert auf seinen langen roten Beinen umher. Es gibt große Wälder und tiefe Seen rund um die Felder und Wiesen. Es ist wirklich angenehm auf dem Land. Im Sonnenschein steht ein altes Herrenhaus mit einem tiefen Graben darum herum. Hohe Pflanzen wachsen von den Wänden bis zum Wasser hinunter. Ein Kind könnte unter den größten Pflanzen stehen. Es ist dort so ruhig wie in einem dichten Wald. Eine Ente sitzt auf ihrem Nest und wartet darauf, dass ihre Entenküken schlüpfen. Sie ist müde, weil es lange dauert, und sie hat nicht viele Besucher. Die anderen Enten schwimmen lieber im Graben, anstatt mit ihr unter einem Ampferblatt zu sitzen. Endlich beginnen die Eier zu knacken, und kleine Stimmen sagen: „Piep! piep!“ Die Entenküken erwachen zum Leben und stecken ihre Köpfe heraus. „Quak, quak!“ sagt die Entenmutter. Die Entenküken versuchen es auch zu sagen und schauen sich unter den grünen Blättern um. Ihre Mutter lässt sie schauen, weil Grün gut für ihre Augen ist. „Was für ein großer Ort die Welt ist“, sagen die Kleinen. Sie haben jetzt viel mehr Platz als in den Eiern. Die Entenmutter fragt: „Glaubt ihr, das ist die ganze Welt?“

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