Der Tag war kalt und grau angebrochen, äußerst kalt und grau. Der Mann bog vom Hauptpfad des Yukon ab und erklomm das hohe Erdufer. Ein schwacher und wenig begangener Pfad führte ostwärts durch das dichte Fichtenwaldgebiet. Es war ein steiles Ufer, und er hielt oben an, um Atem zu schöpfen, wobei er die Handlung vor sich selbst entschuldigte, indem er auf seine Uhr schaute. Es war neun Uhr. Es gab keine Sonne oder Andeutung von Sonne, obwohl kein Wölkchen am Himmel war. Es war ein klarer Tag, doch schien ein ungreifbarer Schleier über allem zu liegen. Eine subtile Düsternis machte den Tag dunkel, bedingt durch das Fehlen der Sonne. Diese Tatsache beunruhigte den Mann nicht. Er war an den Mangel an Sonne gewöhnt. Es waren Tage vergangen, seit er die Sonne gesehen hatte, und er wusste, dass noch ein paar Tage vergehen mussten, bevor dieser fröhliche Himmelskörper, im Süden, nur kurz über den Horizont lugen und sofort wieder aus dem Blickfeld verschwinden würde. Der Mann blickte zurück auf den Weg, den er gekommen war. Der Yukon lag eine Meile breit und verborgen unter drei Fuß Eis. Auf diesem Eis lagen ebenso viele Fuß Schnee. Alles war rein weiß, rollend in sanften Wellen, wo die Eisstaus des Einfrierens sich gebildet hatten. Nach Norden und Süden, so weit sein Auge reichte, war es ungebrochen weiß. Die einzige Ausnahme war eine dunkle Haarlinie, die sich um die fichtenbewachsene Insel im Süden krümmte und wand, um dann im Norden hinter einer weiteren fichtenbewachsenen Insel zu verschwinden.